11.10.22
Der kleine Unterschied
Was ist überhaupt in der „Sandseife“, wenn nicht Sand?

Sandseife = Handreiniger
Man nennt sie „Sandseife“ und meint einen Handreiniger mit mehr oder minder feinen Reibkörnern, die die waschaktiven Substanzen unterstützen. Auch wenn seit vielen Jahren kaum ein Hersteller mehr Sand als Reibmittel einsetzt, hat sich der Begriff gehalten.
Tatsächlich wurde früher Quarzsand als Reibkörper eingesetzt, aber neben der extrem aufrauhenden Wirkung auf der Haut gab es einen weiteren Nachteil: Sand setzt sich in Rohren ab und verstopft Abflüsse. So wurden vor etwa 40 Jahren die leichten, in verschiedenen Formen und Körnungen herstellbaren Kunststoffreibkörner zur Selbstverständlichkeit.
Reibkörner durch Baumnussschalenmehl und Maisschrot ersetzt
SOREIN hat bereits vor 20 Jahren begonnen, diese Reibkörner durch ein nachhaltiges Produkt zu ersetzen: Baumnussschalenmehl ist unser Mittel der Wahl im Bereich der groben Reibkörner, ergänzt wird es durch Maisschrot als feinere Alternative. Baumnussschalenmehl und Maisschrot sind wertvolle Abfallprodukte aus der Lebensmittelherstellung – sie sind leicht und werden von Wasser sehr gut weggeschwemmt. Somit konnte das Abflussproblem wie nebenbei gelöst werden: Rohr frei im Waschraum!
Wichtiger ist aber ein weiterer Unterschied: Reibkörner auf natürlicher Basis können ohne Probleme in die Kanalisation geleitet werden, weil hier Natur zur Natur zurückkehrt.
Naturschutz sollte bedacht werden
Ein starker Handreiniger in Ihrem Waschraum kann also einen kleinen, aber feinen Unterschied machen: besteht er u.a. aus Kunststoff, sammelt sich dieser in der Natur an: Microplastik in Gewässern zieht Schadstoffe an, ist also nicht nur an und für sich ein Verschmutzungsproblem, sondern wirkt wie ein Magnet auf die übelsten Schadstoffe, die unsere Gewässer verschmutzen. Wie eine Untersuchung der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg [HAW]festgestellt hat, sind Microplastikteilchen in Gewässern deshalb so gefährlich, weil sie Giftstoffe an sich binden und ausserdem die Gewässerpflanzen verseuchen oder von Fischen verschluckt werden. Und was im Gewässer landet, bleibt dort, man bekommt es nicht mehr heraus – ausser im Fisch auf Ihrem Tisch. Eine wirklich beunruhigende Vorstellung.
Die gute Nachricht ist: all das muss nicht so kommen, wie es kommen müsste.
Kunststofffreie Handreinigungsgels
Sie können durch die Wahl eines passenden, kunststofffreien Handreinigungsgels hervorragend saubere Hände bekommen – und gleichzeitig noch einen kleinen Unterschied machen: mühelos sorgen Sie für bessere Gewässerqualität, auch an dem See oder Fluss, den Sie am Abend nach der Arbeit geniessen.
Neugierig geworden?
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